Amazon

Amazon Präsentation: Neue Produkte wurden vorgestellt

Was Alexa alles kann und weiß, ist mittlerweile der breiten Öffentlichkeit bekannt. Ende September 2021 hat nun Amazon Alexa quasi auf das nächste Level gebracht. Die Informationen im Smart Home werden so noch umfassender und dank Gesichtserkennung auch noch einmal ein wenig individueller. Die dank einer sehr einfachen Bedienung schon sehr beliebten und zudem günstigen Geräte dürften so noch ein wenig erfolgreicher werden. Schließlich spricht sich schnell herum, wenn etwas so hilfreich ist wie eine Assistentin, die einen zumindest zu Hause durch den Tag führen kann.

Alexa erscheint nun auch im Bild

Während Alexa zunächst nur per Lautsprecher aktiv wurde, kann sie nun dank Echo Show auch im Bild erscheinen. Auf dem Bildschirm findet man so den aktuellen Wetterbericht, Rezepte für ein leckeres Essen oder vielleicht sogar die neusten Casino-Spiele, die man mit Bonus spielen kann. Alexa steht einem nicht nur dann zur Seite, wenn es um ernste Dinge geht. Auch bei der Unterhaltung kann sie die Unterstützung sein, die man zwischendurch ganz einfach braucht.

Der Echo Show 15 ist nun das jüngste Produkt seiner Art, mit einem Display, der in der Diagonale 15,6 Zoll misst. Das ist ein Maß, das sich mit diversen Notebooks vergleichen lässt. Entsprechend haben auf diesem Display auch viele Informationen auf einmal Platz. Aktuelle Termine, ein Rezeptvorschlag für den Tag und natürlich die Wetterprognose sind dabei das Mindeste. Je nach Bedürfnissen haben auch die persönliche To-Do-Liste oder der Einkaufszettel auf dem Bildschirm ihren Platz. So geht im Haushalt wirklich nichts vergessen.

Optional ist beim Echo Show 15 die Gesichtserkennung. Dieses Feature bewirkt, dass man sich personalisierte Informationen darstellen lassen kann. Das Organisationstool bietet so nicht einfach generalisierte Infos für den gesamten Haushalt, sondern kann gezielt auf die einzelnen Mitbewohner eingehen. In einem modernen Haushalt hat ja auch jede Person ihre eigene Agenda, mit individuellen Terminen und Vorlieben. Bei einem Preis von rund 250 Euro ist man beim Echo Show 15 schon dabei – allerdings gibt es dafür auch eine Warteliste. Alleine dies zeigt schon, dass immer mehr Menschen auf die digitale Unterstützung im Haushalt zählen.

Weitere Gadgets – aber vorerst nur in den USA

Wer nun glaubt, dass man mit Alexa und Echo Show bereits den letzten Schrei der Technik erlebt hat, hat sich geirrt. Bei Amazon ist man davon überzeugt, dass Haushaltsroboter und dergleichen bis in spätestens zehn Jahren völlig normal sein werden. Entsprechend gibt es zumindest in den USA bereits einige Gadgets auf dem Markt, die wir vielleicht dereinst auch in Deutschland noch kennenlernen werden.

Kinder spielen mit Amazon Glow

Aus einem Tisch kann man mit Amazon Glow ganz einfach eine Spielfläche machen, auf der sich die Kinder interaktiv betätigen können. Auch andere Kinder können sich aus der Ferne an diesem Treiben beteiligen, denn Amazon Glow ist mehr als nur ein Beamer. Das Gerät ist auch mit Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet. Damit der Amazon Glow richtig funktioniert, benötigen die Eltern die entsprechende App auf ihrem Smartphone oder Tablet. Die Inhalte, die über den Amazon Glow zur Verfügung stehen, sind sehr vielfältig. So erhält man unter anderem Zugriff auf Inhalte von Mattel, Disney, Nickelodeon oder gar der Sesamstraße.

Bisher gestaltet sich die Gestaltung der Inhalte noch recht komplex, weswegen man sich wohl noch ein wenig gedulden muss, bis Amazon Glow auch in Europa verfügbar sein wird. Besonders schwierig gestaltet sich dabei die Lokalisierung der erwähnten Inhalte.

Smarter Haushaltsroboter – Amazon Astro

Warum den Echo Show an die Wand hängen oder auf einem Möbel platzieren, wenn er einem durch die ganze Wohnung folgen kann? Amazon Astro ist ein Roboter, mit dem der Echo Show im Prinzip jederzeit überall sein kann. Noch gibt es von diesem mobilen Helfer erst Prototypen. Doch zumindest in den USA dürften diese Geräte wohl bald in den Verkauf gelangen. Wer einen Videoanruf tätigen möchte, muss so das entsprechende Gerät nicht mehr in der Hand halten oder sich vor einem Laptop hinsetzen. Die Kamera und der Lautsprecher folgen einem durch die Räume der Wohnung.

Selbst etwas höher platzierte Objekte sind für den Amazon Astro kein Problem. Dank einer Teleskop-Kamera hat er jederzeit alles im Blick, was beobachtet werden muss. Das vielseitige Gerät hat im Moment noch einen stolzen Preis (rund 1000 US-Dollar) und ist zudem vorerst nur auf Einladung und nur in den USA erhältlich.

Günstige Haustürkamera – Blink Video Door

Die Zeiten, in denen ein Türspion nebst der Schließanlage alles war, was man für die Sicherheit der Haustür unternommen hat, sind vorbei. Mit einer Haustürkamera kann man sich selbst anzeigen lassen, was vor der eigenen Türe passiert, wenn man gerade nicht zu Hause ist. Das Angebot von Amazon zählt dabei zu den günstigsten auf dem Markt. Schon ab rund 60 Euro ist man dabei. Ähnlich wie der Echo Show erweist sich allerdings auch die Blink Video Door als sehr beliebt, sodass man sie nicht direkt kaufen kann, sondern sich zuerst auf einer Warteliste eintragen muss.

Die Blink Video Door ist mit einer Full-HD-Kamera ausgerüstet. Deren Bilder können in einer kostenpflichtigen Cloud oder auf einem separaten Modul gespeichert werden. Der Akku der Haustürkamera hält zwei Jahre lang. Die Kamera lässt sich entweder mit einer Kabelverbindung oder komplett drahtlos an der Haustür installieren.

Bestehende Geräte erfahren Updates

Die Präsentation von Amazon drehte sich indes nicht alleine um die neuen Geräte, die wir hier nun vorgestellt haben. Gleichzeitig wurden auch Software-Updates vorgestellt, mit denen man bestehende Assistenten-Lösungen verbessern kann. Gerade Alexa soll so zum Beispiel wesentlich mehr über einzelne Personen erfahren können und dürfen. Sie soll erfahren dürfen, wer Fan von welcher Sportmannschaft ist, um diese Person entsprechend auf dem Laufenden zu halten. Und sie soll mehr über kulinarische Vorlieben erfahren, was die Auswahl passender Kochrezepte wesentlich verbessern wird.

Darüber hinaus erhält die aufmerksame Assistentin sprichwörtlich ein besseres Gehör. Sie soll so auf im Voraus definierte Geräusche wie das Bellen eines Hundes oder das Geschrei eines Kleinkindes reagieren können. Zudem soll es möglich werden, Alexa auf weitere Geräusche zu trainieren – sogar auf die Stimmen einzelner Personen oder Warngeräusche, die von anderen Geräten abgegeben werden. Ein Beispiel dafür wäre der Timer am Backofen, den man auf diese Art und Weise mit dem eigenen Smartphone verbinden kann.

0 0 votes
Artikel Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Nach oben scrollen