Was es schon seit einiger Zeit bei Apple gibt, will Google nun im Google Play Store auch anbieten. Hier besteht in Kürze die Möglichkeit, gekaufte Apps mit der Familie zu teilen. Weitere Informationen erhälst Du in diesem Artikel.
Leser die sich ein wenig im Apple Bereich auskennen werden es bestätigen können, denn dort gibt es schon seit einiger Zeit die Familienfreigabe. So kann man erworbene Apps mehreren Familienmitgliedern zur Verfügung stellen, ohne das diese eine kostenpflichtige App noch einmal neu kaufen müssen. Mit der „Family Library“ möchte Google nun auch einen weiteren Schritt hin zum familienfreundlichen App Store bewegen.
Familienfreigabe für den Google Play Store ab Anfang Juli 2016
Darum soll ab dem 02.07.2016 es auch im Google Play Store möglich sein, dass man bereits gekaufte Apps an bis zu sechs weitere Familienmitglieder zur Nutzung bereitstellen kann. So dass diese die entsprechende App nicht selber noch einmal kaufen müssen. Ob diese Änderungen nur kostenpflichtige Apps betreffen oder man auch anderen digitalen Inhalt wie z.B. Filme mit der Familie teilen kann ist noch nicht bekannt, würde aber Sinn machen.
Für einige kleinere App Entwickler wird dieser Schritt nicht so schön sein, denn wenn mehrere Nutzer die eigene App nutzen, wirkt sich dies natürlich auf den Verkauf aus im Gegensatz zu heute, wo jeder Nutzer noch jeweils seine eigene Version einer App kaufen muss. Daher kann der Entwickler in den Einstellungen selber bestimmen, ob er diese Familienfreigabe für seine App nutzen möchte oder nicht. Hat er sich allerdings einmal für die Vermarktung in der Family Library entschieden, kann er dies nicht mehr rückgängig machen und muss daher die App auch in Zukunft unter diesem Gesichtspunkt anbieten.
Noch keine weiteren Informationen
Wir halten dich natürlich weiterhin auf dem aktuellsten Stand, sobald es weitere Informationen von Google zu diesem Schritt gibt. Es bleibt natürlich auch abzuwarten, welche App Anbieter generell von dieser Vermarktungsfunktion Gebrauch machen. Denn hier muss man wohl als Entwickler immer genau abwägen in wie weit sich das auf die Verkäufe der App auswirkt.