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Threads von Meta – So nutzt du es schon jetzt auf Android

Meta Threads ist gestartet und macht Twitter Konkurrenz. Seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk wird der Dienst immer schlimmer. Viele Nutzer haben dem Dienst schon den Rücken ganz gekehrt oder veröffentlichen dort deutlicher weniger als früher. Nicht zuletzt weil Twitter immer mehr so umgebaut wird, das nur zahlende Nutzer die volle Bandbreite an Funktionen nutzen kann. Der letzte Streich von Elon Musk liegt darin, dass man nun eine begrenzte Anzahl von Tweets lesen kann.

Massenflucht der Nutzen von Twitter

Da sich immer mehr Nutzer von Twitter abwenden, sind natürlich auch andere Dienste wieder mehr in den Fokus gerückt. Bis vor einiger Zeit war Mastodon ein guter Zufluchts-Ort für ehemalige Twitter Nutzer. Doch für einige Nutzer wirkt dieser Dienst ein wenig zu “nerdig”, was dazu führt, dass bisher eher technisch versiertere Nutzer dort zu finden sind.

Als neuen Platzhirsch  und als Twitter Alternative wird nun die neue App Threads von Meta gehandelt. Meta ist natürlich neben Facebook auch für Instagram bekannt. Beide Apps nutzen entsprechend viele Nutzer bereits. Laut dem Instagram Chef ist die App noch nicht mal richtig fertig. Trotzdem nutzte der Meta Konzern die Gunst der  Stunde und hat in 100 Staaten die Threads-App an den Start gebracht. Leider ist Europa zum Start nicht dabei, was schlicht und einfach an dem Datenschutz in Europa liegt. Damit die die App auch hier bei uns genutzt werden kann, müssen noch gewisse Änderungen vorgenommen werden. Wann die angepasste App dann auch für die Staaten in Europa veröffentlicht wird ist bisher nicht bekannt.

So nutzt Du Threads schon jetzt

Doch wer schon jetzt die neue App ausprobieren möchte benötigt dazu zwei Dinge. Das erste ist ein Android Gerät und das zweite ist eine so genannte APK-Datei. Bei Android Geräten gibt es ja die Möglichkeit, auch Apps die außerhalb des Google Plays Store gibt auf dem eigenen Gerät zu installieren.

Hierzu muss man kurz die Sicherheitseinstellungen auf seinem Smartphone ändern, so dass man nun “Dateien aus unsicheren Quellen” installieren kann. Diese Einstellung kann man direkt nach der Installation der Threads App wieder in den ursprünglichen Zustand zurück stellen.

Hat man die Einstellung durchgeführt, besucht man einfach die APK-Mirror-Webseite und lädt dort die entsprechende APK-Datei herunter. Diese kann man dann auch direkt installieren und sich bei Threads anmelden. Sollte man schon einen Facebook/Instagram Account besitzen, kann man diesen direkt verwenden. Praktischerweise werden bei der ersten Anmeldung auch alle Kontakte aus Instagram angezeigt. Nun kann man entscheiden ob man diesen Accounts auch bei Threads folgen möchte.

Dieser Vorgang erleichtert auch den Einstieg in die neue App von Meta, so dass man direkt mit ein paar Followern in der Welt von Threads startet.

Theads App noch nicht ganz fertig

Sollte Meta die App noch weiter gut entwickeln, kann dies ein riesen Anschub für die App sein auch wenn die z.B. in Europa offiziell noch nicht gestartet ist. Allein schon der Anmeldeprozess ist so einfach gehalten, dass eigentlich jeder diese App nutzen kann und man somit natürlich die Hürden deutlich gesenkt hat um als Nutzer mit dabei zu sein. Als weitere Einstellmöglichkeit wird man noch beim Starten der App gefragt ob man ein privates oder öffentliches Profil nutzen möchte. Danach bekommt man auch sofort die Timeline zu Gesicht. Diese ist aktuell nicht chronologisch sortiert, sondern wird von einem Algorithmus ausgesucht. Hier wird auch nur der Inhalt von Accounts angezeigt denen man selbst folgt.

Was direkt auffällt ist die Tatsache, dass schon sehr viele US-Promis, Medien und Politiker auf dieser Plattform unterwegs sind. Aktuell scheint es also einen richtigen Hype um die neue Plattform zu geben. Ob dies in naher Zukunft so weiter geht wird sich zeigen. Wer aber keine Lust mehr auf Twitter und Interesse an Threads hat, sollte sich die App mal zum testen installieren.

Bist du auch schon auf Meta Threads unterwegs? Über deine Erfahrungen in den Kommentaren würden wir uns freuen.

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