Manchmal ist man mit seinem aktuellen Mobilfunkanbieter nicht mehr zufrieden oder ein anderer Anbieter ist günstiger bei gleicher Leistung. Aber was wenn man seine alte Rufnummer behalten möchte? Wir zeigen dir hier in einer Anleitung, wie man eine Rufnummerportierung richtig durchführt.
Jeder ist bestimmt schon ein Mal in so einer Situation gewesen und hat seinen Mobilfunkanbieter gewechselt. Normalerweise ist die auch keine große Sache. Beim alten Anbieter kündigen, den neuen Vertrag beim neuen Anbieter abschließen und schon kann man ohne Probleme mit dem neuen Anbieter weiter sein Smartphone nutzen. Je nach gewähltem Tarif ist meist auch noch ein neues Smartphone dabei oder man bekommt es günstiger. Aber auch bei den Prepaid Tarifen ist es bei manchen normal das man hier immer wieder den Anbieter wechselt. Zumal man bei Prepaid Tarifen nicht an eine lange Vertragslaufzeit gebunden ist. Doch was ist, wenn man seine alte Nummer bein neuen Anbieter weiter nutzen möchte? In diesem Fall muss man eine so genannte Rufnummerportierung durchführen, also einfach ausgedrückt, die alte Nummer mit umziehen.
Doch um eine Runfnummerportierung korrekt durchzuführen, muss man einige Dinge beachten. Damit auch die Erreichbarkeit unter der Nummer durchgehend gewährleistet ist. Denn was nutzt ein Umzug der Rufnummer wenn dabei Fehler passieren und man für unbestimmte Zeit nicht mehr erreichbar ist. Für einen Privatkunden mag diese Zeit dann noch gut zu verkraften sein, aber bei Geschäftskunden, die auf diese Nummer angewiesen sind, sieht es schon ganz anders aus. Denn hier ist Zeit meistens Geld und man möchte entsprechend wenig Ausfallzeit bei der Erreichbarkeit haben.
Schritt für Schritt zur Rufnummerportierung
Um die Prozedur einer Rufnummerportierung korrekt zu planen, sollte man gewisse Punkte nacheinander abarbeiten, die wir dir nachfolgend auflisten.
- Dem alten Anbieter bei der Kündigung mitteilen, dass man die aktuelle Rufnummer zu einem neuen Anbieter mitnehmen möchte. Dann erhält man von seinem aktuellen Anbieter entweder ein Formular oder direkt ein Bestätigung der Freigabe zur Portierung der Rufnummer
- Nachdem die Bestätigung eingegangen ist, kann man mit dem neuen Anbieter den Vertrag abschließen. Im Laufe der Registrierung beim neuen Anbieter wird man meistens gefragt, ob man eine schon vorhandene Rufnummer mitnehmen möchte. WICHTIG: Damit die Portierung der Rufnummer zwischen den beiden Anbietern ohne Probleme funktioniert, müssen bei BEIDEN Anbietern die gleichen Daten vorhanden sein (Name, Adresse etc.). Eine kleine Abweichung (zweiter Vorname nur bei einem Anbieter hinterlegt) kann schon zu Verzögerungen führen.
- Jetzt kontaktieren sich der alte und der neue Anbieter untereinander und portieren die Rufnummer vom einen zum anderen Anbieter.
- Ihr erhaltet dann in Kürze die neue SIM-Karte des neuen Anbieters und auch das Schaltungsdatum, ab wann ihr die neue Rufnummer mit dem neuen Anbieter nutzen kannst. Meist muss man die Karte noch aktivieren oder am Schaltungsdatum das Smartphone mehrmals neu einschalten, bis sich die SIM-Karte im Netz eingebucht hat. Die Schaltungstermine werden meist nachts zwischen Mitternacht und sechs Uhr in der Früh durchgeführt.
- Kleiner Hinweis: Bei vielen Prepaid Tarifen aber auch bei manchen Fest-Verträgen verlangen die Anbieter eine Gebühr für die Rufnummerportierung (ca. 20 – 30 €). Diese muss bei Prepaid Tarifen vorher aufgeladen werden bzw. wird bei Laufzeitverträgen mit der letzten Rechnung abgebucht.