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Facebook speicherte Millionen Passwörter als Klartext und unverschlüsselt

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Bei Facebook ist mal wieder eine Datenpanne passiert. So bestätigte die Social Media Plattform nun, dass die Passwörter vieler Nutzer für die Mitarbeiter einsehbar gewesen sind. Wie das genau passiert ist, erfährst Du in diesem Artikel.

Facebook musste mal wieder eine Datenpanne eingestehen. Diesmal ging es um Passwörter, die Mitarbeiter von vielen Benutzern einsehen konnten, da diese auf dem System im Klartext und unverschlüsselt gespeichert wurden. Wie viele Mitarbeiter wirklich auf die Passwörter zugreifen konnten ist bisher nicht bekannt. Vor allem Nutzer der Facebook Lite App scheinen betroffen zu sein. Aber natürlich auch alle anderen Nutzer der normalen App bzw. der Browser Version dürften betroffen sein.

Es wurde zwar mitgeteilt, dass man keine Hinweise darauf gefunden hat, dass die Daten von den Mitarbeitern missbraucht wurden, aber diese Aussage ist natürlich nur Selbstschutz, denn genau nachprüfen was eine Mitarbeiter mit den Daten macht kann man auch nur bis zu einer gewissen Grenze. Es scheint aber so, dass der Zugriff auf die Daten nur von innerhalb des Unternehmens möglich war und nicht von außen genutzt werden können.

Man wird die betroffenen Nutzer über den Vorfall benachrichtigen heißt es aus den Kreisen von Facebook. So wie es scheint, ist die Datenpanne nicht direkt aufgefallen, sondern bei einer Routineüberprüfung, die im Januar stattgefunden hat.

Kurz bevor Facebook damit an die Öffentlichkeit gegangen ist, hat der Sicherheitsberater Brian Krebs über diese Datenpanne in seinem Blog berichtet. Er hatte – laut seiner Angaben – diese Informationen von einem Facebook Insider erhalten.

In letzter Zeit häufen sich die Datenpannen die man an die Öffentlichkeit gebracht hat. Zumal das Netzwerk aktuell auch immer mehr darum bangen muss, wie man neue Mitglieder erreichen kann. Denn bei vielen jungen Nutzern ist Facebook nicht mehr so beliebt, wie noch vor einigen Jahren. In dieser Zeit gab es für die Mitgliederzahl immer nur eine Richtung und diese ging nach oben. Um dennoch wieder oder immer noch interessant zu bleiben, muss man sich immer wieder neue Dinge für das Netzwerk ausdenken. Da kommen solche Meldungen über Sicherheitspannen natürlich nicht sehr gut bei den Nutzern an.

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