Deutsche Smartphone-Nutzer surfen sparsam

1,2 Gigabyte Daten entfallen laut OECD hierzulande monatlich auf jeden mobilem Breitband-Zugang. Diese Datensparsamkeit ist aber keine Tugend, sondern entspringt der Tarifgestaltung der Provider in Deutschland. So steht den Deutschen nur ein vergleichsweise begrenztes Datenvolumen zur Verfügung. Anders sieht das in Finnland aus. Verbraucher surfen hier für maximal 30 Euro im Monat unbegrenzt mit LTE-Geschwindigkeit. Entsprechend hoch ist der Datenverbrauch. Unseren österreichischen Nachbarn steht ebenfalls in der Regel ein deutlich höheres Inklusivvolumen zur Verfügung. In der Folge wird das mobile Netz auch dort deutlich intensiver genutzt als hierzulande.

Quelle: Statista

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Thomas
6 Jahre zuvor

Spare 70-80% des Datenvolumens, seit ich mir die Google Apps nur in der kleisten Version installiert habe (nur Google Play, aber kein Maps & Co.) Kann zwar nicht sagen, ob das wirklich nur daran liegt, aber an meiner Nutzung hat sich sonst nichts geändert. Vorher waren es 800 bis 1200 MB pro Monat, jetzt sind es nur noch 200-300 MB.

Wären die deutschen Mobilfunkanbieter nicht so geizig mit dem Datenvolumen, könnte man sein Handy auch richtig nutzen – so wie in Finnland.

Aber wir Kunden haben es in der Hand: Wenn wir mehr Datenvolumen wollen, dann müssen wir Verträge mit mehr Datenvolumen abschließen. Selbst wenn die am Anfang 2-5 Euro teurer sind, so pendelt sich das über den Wettbewerb nach einer gewissen Zeit wieder ein. Dafür ist es hilfreich nur Verträge mit kurze Laufzeiten abzuschließen, um gute Angebote auch nutzen zu können.

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