Nur große Worte oder hat er vielleicht Recht? Der CEO von Cyanogen Kirt McMaster hat nun in einem Interview die These aufgestellt, die besagt das in den nächsten fünf Jahren Mobilfunkgrößen wie Apple und Samsung in der Versenkung verschwinden werden.
Der Cyanogen CEO Kirt McMaster hat in einem Interview behauptet das solche Mobilfunkgrößen wie Apple oder Samsung in den nächsten fünf Jahren vom Markt verschwinden werden, ähnlich wie die beiden Unternehmen RIM (Blackberry´s) und Nokia.
Als Grund hierfür nannte McMaster die Tatsache, dass die kleineren Firmen ein besseres Gespür für die Kunden hat als die riesigen Unternehmen. Zur dieser Aussage passt leider die Tatsache, dass gerade Samsung in China einige Käufer an solche kleineren Anbieter verliert, denn auch in Indien wurde Samsung mittlerweile von regionalen Unternehmen innerhalb von kurzer Zeit überrollt.
Womöglich verschlafen die großen Marktführer den Trend – gerade in nicht sehr reichen Gebieten – das dort der Preis für ein Smartphone natürlich weitaus wichtiger ist als die Leistung eines Gerätes. Sollte hier in Zukunft nicht ein Kurswechsel vollzogen werden, so könnte es in manchen Märkten immer schwieriger für Großen der Branche werden sich auf diesen Märkten gegen die kleiner Unternehmen zu behaupten.
Was haltet Ihr von der Aussage von Kirt McMaster? Übertrieben oder hat er recht? Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Alleine Apple widerlegt seine These Quartal um Quartal. Die Klientel für teure, aber auch qualitative Geräte ist ausreichend vorhanden. Mit steigendem Wohlstand steigen auch die Bedürfnisse und Erwartungen. Und dann werden auch die Hersteller nur billiger Geräte vor Probleme gestellt.
In meinen Augen gibt es für alle Geräte- und Preisklassen eine Berechtigung. Im Endeffekt entscheiden wir als Käufer, was sich am Markt durchsetzt. In Indien hat das mobile Zeitalter erst jetzt die grosse Masse erreicht. Diesen Punkt hat China schon überschritten und auch hier wollen die Leute nun iPhones und Highend Geräte.
Die Krise bei Samsung ist größtenteils hausgemacht, allerdings läßt Samsung keinerlei Bemühungen erkennen die Probleme anzugehen. Das S6 hätte ein Neustart sein können…
Nicht zuletzt sollte man immer die Anforderungen der Kunden an das Produkt bedenken. Viele mögen zwar ein Smartphone haben, nutzen aber nur die rudimentären Funktionen. Facebook, Twitter, Whatsapp, Skype, EMail, Browser, Kamera und Telefon dürften die mit Abstand meistgenutzen Apps/Funktionen sein. Diese kann sogar noch mein betagtes S1 relativ flüssig darstellen. Das S2 meistert diese Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Dafür braucht es weder Octacore noch viel RAM, sondern gute Netzabdeckung und stabile Datenraten.
Ich denke auch eher, dass die Äußerungen von McMaster eher dazu dienen soll um sich und die Firma ins Gespräch zu bringen. Es werden auch oft manche Dinge zu vereinfacht. Denn Apple hat viel Kapital und bevor Apple untergehen würde, würde man das Geld in die Entwicklung neuer Produkte stecken. Und auch der Mobilfunkbereich von Samsung ist ja auch nur eine Sparte von Samsung. Samsung ist in so vielen Bereichen aktiv – von Haushaltsgeräten bis zum Panzer – da wird so schnell der Name Samsung nicht verschwinden.
Aber es stimmt schon, dass die großen Konzerne viel mehr darauf achten und hören sollten was der Kunde wirklich will und nicht was der Konzern denkt das er will. Dies kann dann schnell nach hinten los gehen.
über Jahre war ich eiserner Verfechter von HTC Smartphones. Aussehen und innovative Technik hatten mich überzeugt. Was mir letztendlich nicht mehr gefiel, war die zögerliche, kaum vorhandene Upgradepolitik und der von Modell zu Modell zunehmende Anteil von Bloatware.
Hier sehe ich massive Irrwege der „großen“ Marken. Keine Speichererweiterungen mehr möglich, fest verbaute und zu kleine Akkukapazitäten, Preise und Preisverfall der Geräte sind enorm.
Doogee, Huawei, Xiaomi, THL und wie sie alle heißen, wissen wie es besser geht und drängen mit Spitzentechnik zu unschlagbaren Preisen auf den Markt.