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Corona App – Jens Spahn entscheidet sich für PEPP-PT als Grundlage

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Um das Corona Virus zu bekämpfen, wird aktuell an vielen Ecken geforscht und entwickelt. Neben der Entwicklung von Medikamenten und der Suche nach einem Impfstoff versucht man auch mit Hilfe der Technik Herr der Lage zu werden. Als erstes wurde hier in Deutschland eine App für das Smartphone vom Robert Koch Institut entwickelt, die die Daten von Smartwatches auswertet und anonym zur Verfügung stellt. Ein weiterer Gedanke ist der Einsatz von Bluetooth Verbindungen zwischen den Smartphones. Sollte man dann mit einem Infizierten Kontakt gehabt haben, wird der jeweils andere hierzu anonym darüber informiert. So kann man dann besser und schneller auf Symptome achten und sie so früher aus dem Alltagsleben zurück ziehen.

Zu dieser Art der Technik, gab es mehrere Ansätze: Hierzu zählt DP-3T, eine App der Accenture GmbH (diese wird in Österreich einsetzt) sowie PEPP-PT (Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing). Der Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich nun als Basis für die Corona App, für PEPP-PT entschieden. Dieses Verfahren gilt allerdings als umstritten. Es hatten mehrere IT-Spezialisten von diesem System abgeraten.

Speicherung der Daten

Der wichtigste Grund hierzu ist die Tatsache, dass bei diesem System die Daten nur zentral gespeichert werden. Hier wäre dann laut der Experten ein Mißbrauch und Überwachung möglich. Die Experten hielten das DP-3T Verfahren hier für deutlich besser geeignet, da die Daten hier dezentral gespeichert werden. Das Gesundheitsministerium hat allerdings leider blockiert und wollte nicht mehr auf die Bedenken des aktuell ausgewählten Verfahrens eingehen. Einige andere Stimmen aus der Politik, sprechen allerdings davon, dass es wichtiger wäre auf die Daten zentral zugreifen zu können um die Corona Krise bekämpfen.

Problem hierbei ist allerdings die Gefahr, dass viele die App gar nicht nutzen würden wenn diese schon von Anfang an kritisch gesehen wird. Denn hier würde dann wieder das ganze System sein Ziel verfehlen. Denn dieses kann nur richtig funktionieren, wenn möglichst viele Menschen die App auch installieren und nutzen. Wir hatten auch hier schon im Blog darüber berichtet, dass Google und Apple zusammenarbeiten möchten. In wie weit dies auch für die App hier in Deutschland in Betracht kommt, bleibt abzuwarten. Zwar würde Google hierfür seine Schnittstelle öffnen, doch Apple hat sich bisher geweigert.

Corona App ab Ende Mai

Die App soll wohl dann Ende Mai fertig sein und für die Menschen zur Verfügung stehen. Und wie schon genannt, ist es hierfür natürlich notwendig, dass möglichst viele Menschen diese App auch nutzen. Würdest Du diese App auf deinem Smartphone installieren? Wir freuen uns über deine Meinung in den Kommentaren.

 

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