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Anki – Hersteller des innovativen Spielzeug Cozmo macht dicht

anki cozmoEinigen dürften wohl die beiden bekanntesten Produkte von Anki der Roboter Cozmo und Overdrive eine Art futuristische Version einer Carrera Bahn wohl geläufig sein. Doch jetzt hat der Hersteller unerwartet Insolvenz angemeldet. Wie es dazu kommen konnte, erfährst Du in diesem Artikel.

Das Unternehmen Anki schien ein Kandidat zu sein, bei dem man das Gefühl hatte, dass man mit den Produkten einen Nerv bei den Kunden getroffen hatte. Bekannt wurde der Hersteller Anki mit seinem futuristischen, Carrera-Bahn ähnlichen Produkt Overdrive. Zwar das Startpaket vergleichsweise teuer, doch brachte durch besondere Technik auch besonderen Spielspaß. Das nächste beliebte Produkt von Anki war der kleine Cozmo Roboter, ein Spielzeug das mit seinem Besitzer interagieren konnte. Erst Oktober letzten Jahres stelle man als Weiterentwicklung von Cozmo den Roboter Vector vor. Mit diesem war es auch möglich ohne die Zuhilfenahme eine Smartphone zu spielen und zu kommunizieren.

Doch wie man nun bekannt gegeben hat, wird das Unternehmen schon am Mittwoch dicht gemacht und somit verlieren auch 200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Der Anki CEO Boris Sofman teilte die am gestrigen Montag seiner Belegschaft mit. Das Unternehmen Anki hat es trotz über 200 Millionen US-Dollar Risikokapital sowie einem Umsatz von 100 Millionen US-Dollar im Jahre 2017 nicht geschafft am Ende profitabel zu werden.

Man hatte das gesamte Kapital investiert, um neue Produkte und neue Plattformen zu entwickeln. Doch die Gespräche mit einem weiteren Investor, haben trotz vorangeschrittenen Gesprächen doch keine neue Finanzierungsrunde ermöglicht.

Wie es nun weiter geht für alle Kunden, die bereits eins der Produkte gekauft haben steht bisher noch nicht fest. Denn Overdrive scheint wohl nur komplett spielbar zu sein, wenn es den Anki-Server im Hintergrund laufen hat. Und wie lange dieser noch online sein wird ist wohl nur eine Frage der Zeit. Das beste für die Kunden wäre in diesem Fall ein anderer Anbieter würde vielleicht das Konzept übernehmen und weiterführen. Aber dies ist natürlich alles nur Wunschvorstellung. Es bleibt also abzuwarten, wie es nun weitergeht mit dem Unternehmen sowie den Kunden und deren Produkte.

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